Was den Gebrauchtwagenkauf angeht, geht das heute einigermaßen leichter als früher. Heute gibt es viele Zeitungsanzeigen und Internetseiten, die diese Möglichkeit anbieten. Aber man kann auch auf die traditionelle und altmodische Weise einfach ins Autohaus gehen und ein Fahrzeug kaufen.
Im Gegensatz zum Neuwagenkauf ist der Gebrauchtwagen kaufen ganz sicher die günstigere Variante. Außerdem ist das Fahrzeug schneller beim Käufer. Der Gebrauchtwagenkauf verbirgt aber auch einige Risiken, die die Leute teuer zu stehen kommen.
Deshalb geben wir hier ein paar Ratschläge und Tipps, wie sie den nächsten Gebrauchtwagen zum besten Preis kaufen.
Kilometerstand beachten
Das kann man direkt von dem Fahrersitz ablesen. Jedoch ist es nicht selten der Fall, dass da etwas manipuliert wurde. Deshalb sollte man bisschen tiefer bei der Umschau graben und vielleicht auch das Serviceheft verlangen, denn dort steht meist der originelle Kilometerstand und man kann leichter erkennen, ob da etwas gemacht worden ist.
Im Motorraum gibt es immer einen Zettel, der zeigt, wann der letzte Ölwechsel gemacht wurde und da sollte man auch auf Unregelmäßigkeiten achten.
Wenn alles passt, dann kann man etwas sicherer ins Gespräch einsteigen. Wenn man erkennt, dass da etwas gemacht worden war, kann man entweder den Preis runterdrücken oder einfach sagen, dass man kein Interesse am Fahrzeug mehr hat.
Probefahrt und Sichtkontrolle
Die Probefahrt ist ein Muss, denn so sieht man das Fahrverhalten des Fahrzeugs, die Bremsen und die Lenkung. Diese Sachen können entscheidend sein, wenn es um Leben und Tod geht. Da sind keine Späßchen erlaubt.
Auch bei der Sichtkontrolle sollten Sie sichnicht beeilen lassen. Nehmen Sie sich Zeit und sucht mögliche Beulen, Lackschäden und andere ungewöhnliche Sachen, die einen teuer zu stehen kommen können. Wenn das der Fall ist, sollte man die Gegenseite darauf ansprechen und eine Preisreduktion verlangen. Da hat man das volle Recht dazu, denn das sind immer noch Schäden, die man in der nahen Zukunft selber beheben muss.
Einen Werkstattbesuch machen
Das ist auch ein entscheidender Punkt, denn man sieht ja das Auto von oben und erkennt keine Macken. Jedoch gibt es zahlreiche Unterbodenmängel, die man erst später entdeckt, wenn alles schon vorbei ist. Deshalb empfiehlt sich auf jeden Fall, einen Werkstatt-Check zu machen. Nur so kann man Ölverluste, durchgerostete Teile und andere Schäden erkennen und so den Preis runterdrücken oder sehen, dass sich diese Investition nicht lohnt.
Auf der anderen Seite, wenn alles mit dem Boden und dem Kilometerstand passt, hat man einen guten Gebrauchten, der viele Jahre dienen wird. Wenn Sie zudem noch ein doppeltes Reifensatz erhalten, sparen Sie nochmals eine Menge Geld. Doch dabei sollten Sie auch das Profil in Betracht ziehen, denn mindestens vier Millimeter müssen immer drin sein.
